Mittwoch, 22. Februar 2017

1977-Woher kommt die zweite Generation?

1977-woher kommt die zweite Generation?

Kommunen in Stuttgart und Karlsruhe....
aber auch in Hamburg,Frankfurtund Kaiserslautern,
dort ensteht die menschliche Gemengelange,
aus denen kurz nach der spektakulären Verhaftung von einem Dutzend Leuten am 4.02.74,die zweite Generation erwächst.

Mit dem Joint in der H.and,wie Volker und Angelika Speitel,Willy Stoll,
Siegfried Hausner,Christof Wackernagel, fühlen sie sich in Stuttgart Leary näher als Marcuse.
Ein bis dato eher bürgerlicher Anwalt,Croissant,wird sie bald schon als Bürogehilfen beschäftigen.
Bei den ersten Gerichtsverhandlungen,zum Beispiel gegen das SPK , 
lernten die Karlsruher Sonnenberg, Adelheid Schulz ,Folkerts, Monika Helbing 
Elisabeth von Dyck oder die Schwestern Hanna und Friederijke Krabbe kennen.
Von Dyck war mit der ersten RAF-Generation schon enger vertraut,sie war mit Jünschke verlobt,besuchte aber auch Heißler und Carmen Roll.
Heißler hatte im April 1971 eine Münchner Bank überfallen,war lange mit Brigitte Mohnhaupt liiert gewesen. 1975 wird er durch die Lorenz-Entführung freigepresst und stößt 1976 gemeinsam mit Verena Becker zur entstehenden Gruppe um Siegfried Haag.
1973 unterstützen die grade volljährigen Schulz,Klar und Sonnenberg den zweiten Hungerstreik der Baader-Ensslin-Gefangenen vor dem BGH in Karlsruhe,dort trafen sie auf doie Anwälte Stroebele,CroissantmLang und Haag. Die Haftbedingungen und die Hungerstreiks waren 1973 ein sehr wichtiges Thema. In Heidelberg gründete sich um das Ehepaar Haag das Komitee gegen Isolationsfolter. Dort betätigte sich neben Hanna Krabbe die Sozialpädagogin Sieglinde Hofmann.
In Hamburg wird im April ein Altbau in der Ekhofstraße besetzt,wie auch in Frankfurt sin Hausbesetzungen ein neues,aus den Niederlanden überliefertes Protestmittel. In der Ekhofstraße treffen Susanne Albrecht,Sigrid Sternebeck,Rosemarie Prieß,Christa Eckes,Wolfgang und Henning Beer,Ekkehard Von Seckendorff und Chrstine Dümlein,um nur einige zu nennen,auf zwei junge Männer,die sich zuvor als Seemänner verdingt haben: Dellwo und Stefan Wisniewski. In Hamburg ist es die Anwaltskanzlei Groenewold,die sich mit RAF-Prozessen befasst. Dort sind neben Prieß und Eckes auch Silke Maier-Witt beschäftigt.
Eine seiner Mandantinnen ist Margit Schiller,die im Frühjahr 1973 nach ihrer ersten Verurteilung untertaucht.
Nach der unverhältnismäßig brutalen Räumung des Hauses ist Dellwo ein Jahr in Haft, 
Christa Eckes und Wolfgang Beer tauchen mit Margit Schiller und dem ebenfalls freigelassenen Helmut Pohl in den Untergrund ab,wo lediglich die bereits zum harten Kern gehörige Ilse Stachowiak sie erwartet. 
Susanne Albrecht stellt ihr ihre Ausweispapiere zur Verfügung. Und Pohls Ehefrau Gisela,später ebenfalls bei Croissant,gründet mit den frisch verheirateten Waltraud Liewald und Peter Boock in Frankfurt eine Wohngemeinschaft. Fortsetzung folgt

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